Die heutigen (26.09.2024) aktuellen Nachrichten über den Austritt des Vorstandes der grünen Jugend sollten wir zum Anlass nehmen, diese Menschen und andere Unzufriedene aus der aktuellen Parteienlandschaft auf die integrativen Aspekte von DiB hinzuweisen und ihnen statt einer Neugründung eine Aufnahme bei DiB anbieten.
Auch andere Kleinstparteien gemäß der Liste aus dem Marktplatzeintrag "Kleinparteien - Bündnis zur Bundestagswahl" sollten ganz gezielt angesprochen werden und DiB sich als Sammelbecken (Container) anbieten.
Nur wenn dies scheitert, sollten die weiteren Schritte zur Auflösung gegangen werden. DiB hat mit dem Ethik-Kodex und dem Ini-Prinzip Alleinstellungsmerkmale, die wir nicht opfern sollten, bevor nicht unter dem Bewusstsein der drohenden Auflösung mit wirklich allen Mitteln - konzentriert in einem begrenzten Zeitraum von drei Monaten - für ihre Verhinderung gekämpft worden ist. Ich bin sicher, vielen Mitgliedern ist die drohende Auflösung noch nicht tief genug ins Bewusstsein gekommen.
Bevor wir den Patienten DiB für hirntod erklären, sollten wir noch einmal den Defibrillator ansetzen!
Kommentare
Tobias René Keisers:
Sebastian Peter Wiedemeier:
Sorry, aber der Änderungsantrag ist nichts als heiße Luft. "Wird schon werden..." oder "Et is noch immer jut jejange"..
Andreas Bergen:
ich verstehe deinen Ansatz, für den Erhalt von DiB kämpfen zu wollen. Emotional bin ich da bei Dir. Allerdings kämpfen wir ja alle schon seit Jahren gegen den schleichenden Verfall von DiB an und haben viele Maßnahmen ausprobiert - leider erfolglos. Wir haben uns ja schon immer mehr als integratives Sammelbecken begriffen, in dem viele Menschen eine Heimat finden könnten, und weniger als Partei im klassischen Sinne. Auch eine Kooperation mit anderen war schon dabei (Demokratie in Europa). Vielleicht war das (im Nachinein betrachtet) ein Schwachpunkt von uns, unser Profil einfach nicht klar genug. Aber das sollen andere beurteilen ...
Fakt ist jedenfalls, das unsere Mitglieder und Beweger*innen sich einfach nicht mehr für DiB engagieren wollen (75 % haben sich bei der letzten Umfrage zur Bundestagswahl so geäußert) und die aktiven Menschen bei DiB (ungefähr 30 -40) einfach viel zu wenige sind, um eine Bundespartei plus 16 Landesverbände zu betreiben. Wir sind auch weit entfernt von einer "starken linken Partei", wie sie die Grüne Jugend anstrebt. Ich sehe daher keine Chance für ein Fortbestehen von DiB und deshalb ist es vernünftig, die Partei mit Würde und Anstand abzuwickeln, statt ihr Leiden um weitere Monate zu verlängern. Ich kann daher deinen Änderungsantrag nicht unterstützen.